Gesundheit und Medizin - umfangreich informiert

In der ganzen Aufregung um den anstehenden Urlaub im fernen, außereuropäischen Land vergessen viele Menschen, dass es auch möglich ist, im Ausland in einen Unfall verwickelt zu werden oder dort krank zu werden. Das ist natürlich nicht gewünscht und passiert in der Regel auch nicht. Nichtsdestotrotz ist es solchen Reisenden dringend zu empfehlen, sich im Voraus nach einer passenden Reiseversicherung zu erkundigen, die im Ernstfall dafür sorgt, dass der Patient so schnell wie möglich in sein jeweiliges Heimatland überstellt wird oder im Reiseland die notwendige medizinische Versorgung erhält, um schnell wieder gesund zu werden. Im nachfolgenden Text sollen dem Leser die unterschiedlichen Arten einer Rückholung, beispielsweise durch den Internationaler Flugrettungsdienst Austria, vorgestellt werden, um diesen für das Thema zu sensibilisieren und dazu anzuregen, im Rahmen der Planungen für die nächste Urlaubsreise über eine Reiseversicherung nachzudenken. Zunächst soll jedoch noch ein genauerer Blick auf die Frage geworfen werden, warum eine Reiseversicherung abgeschlossen werden sollte.

Wieso sollte eine Reiseversicherung abgeschlossen werden?

Natürlich könnte angenommen werden, dass im Krankheitsfall, die Kosten selber übernommen werden. Das ist zwar möglich, jedoch von nur wenigen Menschen finanziell machbar. Das liegt daran, dass die Kosten für eine Rückholung im Flugzeug samt ärztlicher Betreuung beziehungsweise Begleitung schnell in die Hunderttausende gehen. Eine entsprechende Reiseversicherung würde die Kosten übernehmen und so eine Rückholung ermöglichen. Im nächsten Absatz werden die unterschiedlichen Arten von Rückholungen vorgestellt.  

Die Arten im Überblick

Um etwas genauer zu sein, geht es hier um die Arten des Transportes, mit dem der Patient zurück in sein Heimatland gebracht werden soll. Hier kommt es auf zwei Dinge an: die Schwere der Verletzung beziehungsweise Krankheit und die Entfernung zum Heimatland. Erlaubt es die Entfernung sowie die Verletzung oder Krankheit des Patienten, so wird dieser in einem Rettungs- oder Krankentransportwagen in das jeweilige Heimatland gebracht, um dort die medizinische Versorgung desselben zu gewährleisten. Erlaubt es die Entfernung nicht, sprich der Patient befindet sich beispielsweise in Südamerika oder Asien, so kann dieser in einem Linienflugzeug transportiert werden. Im Normalfall wird der Patient dann in der First- oder Business-Class untergebracht, da sich hier deutlich gemütlichere Möglichkeiten bieten. Handelt es sich um eine schwere Erkrankung, so wird von den Ärzten zunächst geprüft, ob es eine ansteckende Krankheit ist, die die anderen Fluggäste unter Umständen gefährden könnte. Ist dies der Fall, so hat der Transport des Patienten in einem Ambulanzflugzeug zu erfolgen. Dabei wird der Patient stets von einem Arzt oder Sanitäter begleitet, der dessen Zustand überwacht und wenn dies erforderlich ist, entsprechende Maßnahmen einleitet. Erwähnenswert ist auch, dass, wenn die Verletzung oder Krankheit derart schlimm ist, dass Rückholungen das Leben des Patienten gefährden könnte, diese nicht durchgeführt wird, bis sich derselbe gebessert hat. Stattdessen wird dann für eine angemessene Behandlung im Reiseland gesorgt.